Mehr Geld für die Restaurierung der Särge
Die Sargrestaurierung in der Gruft hat eine wichtige finanzielle Hürde genommen. Die Ostdeutsche Sparkassenstiftung und die Mittelbrandenburgische Sparkasse werden die erheblichen Mehrkosten ausgleichen! Im Vorfeld war Landrat Roger Lewandowski erneut vor Ort und konnte seine Freude über den Fortgang der Arbeiten – er hatte die desolate Ausgangslage gesehen – nicht verhehlen. Die OSS fördert überregionale Kunst- und Kulturprojekte und schreibt in ihrer Bewilligung unter anderem: „Die hier vorgestellten Maßnahmen an den Särgen zeigen eine vorbildliche Herangehensweise an die Erfassung und Erhaltung eines überregional bedeutenden Bestandes, der exemplarisch die Bestattungskultur des märkischen Adels vom 17. bis zum 19. Jahrhundert abbildet und mit überregionalen Verbindungen und Einflüssen sowohl der Familiengeschichte als auch der zu beobachtenden Gestaltungselemente wesentlich zur Erweiterung des Forschungsstandes auf diesem Gebiet beiträgt“.
Mit dem „frischen Geld“ ist es möglich, alle Särge wieder herzustellen. Außerdem soll das Klima in der Gruft deutlich verbessert werden, damit sich an den restaurierten Särgen, Lederbezügen und Stoffteilen kein Schimmel bilden kann. Mehrere Schautafeln zur Vermittlung und Präsentation der Projektergebnisse sollen angefertigt und aufgestellt werden. Vielleicht verschwindet in diesem Zusammenhang auch bald das provisorische Eingangshäuschen und wird durch einen dauerhaften Zugang ersetzt. Wir hoffen sehr, dass er nicht so aussieht wie auf diesem Foto:
Quelle Bild & Text: A. Flender